In der Stückliste hast Du das Material, die Bezeichnung, die Anzahl und die Maße der Einzelteile für Dein Werkstück festgehalten. Im Arbeitsplan legst Du nun fest, welche Schritte Du abarbeiten musst, um zuerst die Einzelteile herzustellen und anschließend das Werkstück zusammenbauen zu können.
Der Arbeitsplan enthält also alle einzelnen Schritte, die Du erledigen musst, um Dein Werkstück zu bauen. Den Arbeitsplan schreibst Du, bevor Du mit dem Arbeiten beginnst. Deshalb ist es wichtig, dass Du keinen der Schritte vergisst, da Du den Arbeitsplan beim praktischen Arbeiten als Anleitung verwendest, was Du wann machen musst. Nimm Dir bei der Planung also viel Zeit, damit Du später beim praktischen Arbeiten nur noch die Schritte auf dem Arbeitsplan abarbeiten musst. Hinter jedem Schritt ist ein kleines Kästchen. Hier kannst Du später beim praktischen Arbeiten einen Haken setzen, sobald Du den Arbeitsschritt abgeschlossen hast. Das hilft Dir, immer genau zu erkennen, an welchem Punkt im Arbeitsplan Du Dich gerade befindest.
Auf dem Arbeitsplan ist auch das passende Werkzeug angegeben, das Du bei dem jeweiligen Schritt verwenden musst. Wenn Du das Werkzeug aus dem Schrank holst, brauchst Du also nur noch auf den Arbeitsplan zu schauen. Überleg Dir also beim Schreiben des Planes genau, welches Werkzeug Du wirklich brauchst.
Beim Arbeitsplan ist vor allem die richtige Reihenfolge wichtig. Manche Arbeitsschritte sind nur sinnvoll, nachdem andere davor schon gemacht wurden. Manchmal ist es z. B. hilfreich, alle Arbeitsschritte, die mit demselben Werkzeug gemacht werden, direkt nacheinander zu planen (z. B. Messen und Anzeichnen).
TIPP: Verwende bei den Arbeitsschritten immer die Bezeichnungen aus der Stückliste, damit Du immer genau weißt, an welchem Teil Du gerade arbeitest.